Anfrage Zitierstil - Deutsch, Fußnoten
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Zitierstil für meine Bachelorarbeit, welcher folgende Richtlinien beinhaltet:
Fußnoten beginnen immer mit einem Großbuchstaben und werden mit einem Punkt beendet. Es gibt verschiedene Arten im Bereich der Fußnotenzitation. Die üblichste Form ist die Kurzzitierweise. Die Fußnote bei der Kurzzitierweise beginnt mit „Vgl.“ („S.“ bei Gesetzestexten). Bei der Kurzitierweise enthält die Fußnote den Namen des Verfassers, ggf. mit abgekürztem Vornamen, das Erscheinungsjahr (in Klammern zu setzen) sowie die entsprechende Seitenzahl. Das Erscheinungsjahr dient zur Identifikation der Quelle im Literaturverzeichnis. Sollten mehrere Beiträge von einem Autor im selben Jahr erschienen sein, muss die Jahreszahl durch einen Buchstaben ergänzt werden. Diese Ergänzung ist zusätzlich ins Literaturverzeichnis aufzunehmen. Besitzt eine Quelle mehrere Autoren, so sind diese in alphabetischer Folge, sortiert durch Semikolons, zu trennen. Zur Übersichtlichkeit kann bei einer Anzahl von drei oder mehr Autoren auf die Nennung aller Autoren verzichtet werden (nur in der Fußnote, nicht im Literaturverzeichnis). Stattdessen wird nach dem ersten Verfasser die Abkürzung „et al.“ oder „u. a.“ verwendet. Sollte der Verfasser der Quelle nicht identifizierbar sein, so wird das Kürzel „o. V.“ (ohne Verfasser) sowohl in der Fußnote, als auch im Literaturverzeichnis verwendet. Bei Jahren oder Orten wird auf gleicherweise verfahren. (o. J. = ohne Jahr; o. O. = ohne Ort). Beim Zitieren von Internetquellen ist zu beachten, dass die URL nur ins Literarturverzeichnis und nicht in die Fußnote gehört. Wird auf mehrere Seiten verwiesen, kann die Seitenzahl der ersten und letzten Seite angegeben werden. Alternativ kann bei nur einer folgenden Seite die Seitenzahl um ein „f“ ergänzt werden. Bei mehr als einer Seite ist die Abkürzung „ff“ zu verwenden. Allerdings ist die genaue Angabe der Seiten vorzuziehen.
Im Gegensatz zur indirekten Zitation wird bei der direkten Zitation auf das „Vgl.“ in der Fußnote verzichtet. Bei der direkten Zitation ist die Zahl der Fußnote direkt an das Ende des Zitats (hinter die Anführungsstriche) zu setzten. Beim indirekten Zitat erfolgt dies typischerweise nach Ende des Satzes (hinter den Punkt).
Beispiele:
1 Vgl. Kaplan (1997), S. 75
1 Vgl. Kaplan; Norton (1997), S. 75
Für das Literaturverzeichnis gilt Folgendes:
Das Literaturverzeichnis ist alphabethisch nach Familienname des Verfassers zu ordnen. Die akademischen Titel und Grade werden im Literaturverzeichnis nicht aufgeführt. Sollte der Name des Verfassers ein „von“ oder Ähnliches enthalten, wird die Literatur nach dem diesem Wort folgenden Namensteil geordnet. Mehrere Werke eines Verfassers sind in chronologischer Reihenfolge in das Literaturverzeichnis aufzunehmen, und zwar beginnend mit der frühesten Publikation.
Anzugeben sind: I. Monographien:
1. Familienname des Verfassers
2. Vorname des Verfassers, vorzugsweise abgekürzt
3. Erscheinungsjahr in Klammern
4. vollständiger Titel des Werks
5. Auflage (Aufl.), wenn es sich nicht um die erste Auflage handelt
6. Erscheinungsort, der grundsätzlich dem Verlagsort entspricht (mehr als 3 Orte
sind nicht zu nennen; stattdessen: u. a.) und Verlagsname (ohne jedoch die An-
gabe der Rechtsform und eines etwaigen Namensbestandteils „Verlag“)
7. Erscheinungsjahr
8. Handelt es sich bei der Literaturquelle um eine Dissertation, ist vor 5. „zugl.
Diss., Uni XYZ“ einzufügen.
5
II. Aufsätze/Artikel in Sammelwerken, Kommentaren, Festschriften
1., 2., 3. wie unter I.
4. vollständiger Titel des Beitrags
5. nach dem Titel wird der Zusatz „in:“ eingefügt
6. Name des/der Herausgeber(s) mit dem Zusatz (Hrsg.)
7. vollständiger Titel des Sammelwerks
8. Erscheinungsort und –jahr des Sammelwerks
9. Bei Handwörterbüchern ist ggf. die Bandnummer (Bd. ...) anzugeben
10. Seitenzahl („S. ...“) bzw. Spaltenzahl („Sp. ...“), und zwar Anfang bis Ende.
III. Zeitschriftenartikel oder Zeitungsartikel:
1., 2., 3. wie unter I.
4. vollständiger Titel des Artikels
5. nach dem Titel wird der Zusatz „in:“ eingefügt
6. Name der Zeitung in abgekürzter oder ausgeschriebener Form mit Erscheinungs-
jahr
7. Jahrgang (Jg.)
8. ggf. Heftnummer (Nr.), wenn keine durchgängige Paginierung (= Durchnumme-
rierung) erfolgt
9. Seitenzahl („S. ...“) bzw. Spaltenzahl („Sp. ...“), und zwar Anfang bis Ende.
IV. Internetquellen
1. Verfasser (dies kann ein Name, ein Blog-Titel oder auch ein Service-Anbieter sein),
2. Jahr,
3. Titel,
4. URL: http://(Internetadresse),
5. Abruf am (Datum).
Fußnoten beginnen immer mit einem Großbuchstaben und werden mit einem Punkt beendet. Es gibt verschiedene Arten im Bereich der Fußnotenzitation. Die üblichste Form ist die Kurzzitierweise. Die Fußnote bei der Kurzzitierweise beginnt mit „Vgl.“ („S.“ bei Gesetzestexten). Bei der Kurzitierweise enthält die Fußnote den Namen des Verfassers, ggf. mit abgekürztem Vornamen, das Erscheinungsjahr (in Klammern zu setzen) sowie die entsprechende Seitenzahl. Das Erscheinungsjahr dient zur Identifikation der Quelle im Literaturverzeichnis. Sollten mehrere Beiträge von einem Autor im selben Jahr erschienen sein, muss die Jahreszahl durch einen Buchstaben ergänzt werden. Diese Ergänzung ist zusätzlich ins Literaturverzeichnis aufzunehmen. Besitzt eine Quelle mehrere Autoren, so sind diese in alphabetischer Folge, sortiert durch Semikolons, zu trennen. Zur Übersichtlichkeit kann bei einer Anzahl von drei oder mehr Autoren auf die Nennung aller Autoren verzichtet werden (nur in der Fußnote, nicht im Literaturverzeichnis). Stattdessen wird nach dem ersten Verfasser die Abkürzung „et al.“ oder „u. a.“ verwendet. Sollte der Verfasser der Quelle nicht identifizierbar sein, so wird das Kürzel „o. V.“ (ohne Verfasser) sowohl in der Fußnote, als auch im Literaturverzeichnis verwendet. Bei Jahren oder Orten wird auf gleicherweise verfahren. (o. J. = ohne Jahr; o. O. = ohne Ort). Beim Zitieren von Internetquellen ist zu beachten, dass die URL nur ins Literarturverzeichnis und nicht in die Fußnote gehört. Wird auf mehrere Seiten verwiesen, kann die Seitenzahl der ersten und letzten Seite angegeben werden. Alternativ kann bei nur einer folgenden Seite die Seitenzahl um ein „f“ ergänzt werden. Bei mehr als einer Seite ist die Abkürzung „ff“ zu verwenden. Allerdings ist die genaue Angabe der Seiten vorzuziehen.
Im Gegensatz zur indirekten Zitation wird bei der direkten Zitation auf das „Vgl.“ in der Fußnote verzichtet. Bei der direkten Zitation ist die Zahl der Fußnote direkt an das Ende des Zitats (hinter die Anführungsstriche) zu setzten. Beim indirekten Zitat erfolgt dies typischerweise nach Ende des Satzes (hinter den Punkt).
Beispiele:
1 Vgl. Kaplan (1997), S. 75
1 Vgl. Kaplan; Norton (1997), S. 75
Für das Literaturverzeichnis gilt Folgendes:
Das Literaturverzeichnis ist alphabethisch nach Familienname des Verfassers zu ordnen. Die akademischen Titel und Grade werden im Literaturverzeichnis nicht aufgeführt. Sollte der Name des Verfassers ein „von“ oder Ähnliches enthalten, wird die Literatur nach dem diesem Wort folgenden Namensteil geordnet. Mehrere Werke eines Verfassers sind in chronologischer Reihenfolge in das Literaturverzeichnis aufzunehmen, und zwar beginnend mit der frühesten Publikation.
Anzugeben sind: I. Monographien:
1. Familienname des Verfassers
2. Vorname des Verfassers, vorzugsweise abgekürzt
3. Erscheinungsjahr in Klammern
4. vollständiger Titel des Werks
5. Auflage (Aufl.), wenn es sich nicht um die erste Auflage handelt
6. Erscheinungsort, der grundsätzlich dem Verlagsort entspricht (mehr als 3 Orte
sind nicht zu nennen; stattdessen: u. a.) und Verlagsname (ohne jedoch die An-
gabe der Rechtsform und eines etwaigen Namensbestandteils „Verlag“)
7. Erscheinungsjahr
8. Handelt es sich bei der Literaturquelle um eine Dissertation, ist vor 5. „zugl.
Diss., Uni XYZ“ einzufügen.
5
II. Aufsätze/Artikel in Sammelwerken, Kommentaren, Festschriften
1., 2., 3. wie unter I.
4. vollständiger Titel des Beitrags
5. nach dem Titel wird der Zusatz „in:“ eingefügt
6. Name des/der Herausgeber(s) mit dem Zusatz (Hrsg.)
7. vollständiger Titel des Sammelwerks
8. Erscheinungsort und –jahr des Sammelwerks
9. Bei Handwörterbüchern ist ggf. die Bandnummer (Bd. ...) anzugeben
10. Seitenzahl („S. ...“) bzw. Spaltenzahl („Sp. ...“), und zwar Anfang bis Ende.
III. Zeitschriftenartikel oder Zeitungsartikel:
1., 2., 3. wie unter I.
4. vollständiger Titel des Artikels
5. nach dem Titel wird der Zusatz „in:“ eingefügt
6. Name der Zeitung in abgekürzter oder ausgeschriebener Form mit Erscheinungs-
jahr
7. Jahrgang (Jg.)
8. ggf. Heftnummer (Nr.), wenn keine durchgängige Paginierung (= Durchnumme-
rierung) erfolgt
9. Seitenzahl („S. ...“) bzw. Spaltenzahl („Sp. ...“), und zwar Anfang bis Ende.
IV. Internetquellen
1. Verfasser (dies kann ein Name, ein Blog-Titel oder auch ein Service-Anbieter sein),
2. Jahr,
3. Titel,
4. URL: http://(Internetadresse),
5. Abruf am (Datum).
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adamsmithedited October 17, 2023Fuer welche Hochschule/Fachbereich ist das?
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Catharina.panzerUniversity of Europe for Applied Sciences
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adamsmithKommt halt drauf an wie genau die Bibliographie aussehen sollst, aber wenn Du durch die deutschen Fussnotenstile durchgucks, gibst d definitiv ein paar die zu den Vorgaben erstmal passen: https://www.zotero.org/styles?q=Deutsch&format=note&dependent=0
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Catharina.panzerIch habe noch die Infos zur Bibliographie hinzugefügt :)
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Catharina.panzerDie deutschen Fussnotenstile beinhalten meistens außerdem entweder einen Link (bei Online Literatur) oder keine Seitenzahl.